St. Marien

Schon vor 1411 gab es in Heinersdorf eine Kapelle, die damals noch zu Lobenstein gehörte. Von dem spätromanischen Bau stammen die Apsis (Gewölbe hinter dem Altar) mit ihrem kleinen Chorfenster und das Chorrechteck unter dem Turm.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1829/30

Profil


Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Trinkwasser - Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe.

Beschreibung


Auch der alte Triumphbogen ist noch erhalten. Ablässe, die der Kirche einst erteilt wurden, legen nahe, dass das Langhaus mit seinen spitzbogigen Fenstern in der Zeit von 1452 — 1464 entstand. Die flachen Holzdecken, verschiedene Fenster und Türdurchbrüche stammen aus dem 17. Jahrhundert. 1829/30 wurde sie baulich überholt und mit einem weißen Innenanstrich versehen.

Das Gotteshaus ist ungewöhnlich feucht. Schon 1888 beschreibt sie ein Besucher als erschreckend verfallen, mit grün verfärbten Wänden und gruftartiger Atmosphäre. So ist es nicht überraschend, dass der spätgotische Schnitzaltar, der in der Apsis hinter dem Kanzelaltar des 17. Jahrhunderts steht, im Lauf der Zeit sehr gelitten hat. Er zeigt in der Predella (dem Sockel) den Tod, darüber im Mittelschrein die Krönung sowie in den Flügeln rechts die Verkündigung an Maria, links das Begräbnis Mariens. In der Barockzeit ist das Werk offenbar nicht sehr geschickt restauriert worden. Die Orgel wurde 1866 anstelle eines Vorgängers von 1705 erbaut. Im Turm hängen zwei Glocken.