Logo Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) Logo Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)
Suchkategorie auswählen

Newsletter

EKM-Presse-Abo und mehr ...
Immer gut informiert.

Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

EKM Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt

Fon 0800 - 50 40 60 2
landeskirchenamt@ekmd.de

RNE 3706

© Robert Neuwirt

Kirche

Im Dorfe
99441 Mechelroda

Fon 03643 909038
Fax 03643 909037


Profil
Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir bieten auf Nachfrage Führungen an.

Mechelroda mit Linda gehört zur Kirchengemeinde Buchfart im Kirchengemeindeverband Buchfart-Legefeld.

Daten & Fakten
  • Baujahr: 1707
  • Baustile: schlichter Barock
  • Besonderheiten: erste Wirkungsstätte von W.A. Gottschalg
    liegt am Fuße des Kötsch
Kirche Mechelroda
Im Jahr 1707 wurde die Kirche in Mechelroda unter Einbeziehung älterer Bauteile neu errichtet. Unter anderem findet sich in der Westfassade ein wiederverwendeter Stein mit der Jahreszahl 1683 und eine Grabplatte im Altar, die auf 1581 datiert. Die Kirche ist ein kleiner Rechteckbau mit Satteldach, auf dem an der Ostseite ein Turm als Dachreiter thront. Unter der zweifach geschwungenen barocken Haube befindet sich die kleine Bronzeglocke von 1852.
Den Innenraum betritt man durch einen kleinen Vorbau, entweder durch die Pforte von der Südseite oder über die kleine Treppe darüber auf die Empore. Auf der zweiten Empore befindet sich die Orgel, die im Jahr 1834 von den Gebrüdern Witzmann (Stadtilm) erbaut worden war. An dieser Orgel spielte schon als Kind der in Mechelroda geborene Wilhelm Alexander Gottschalg (1827 - 1908), ein späterer Freund von Franz Liszt und Hoforganist am Weimarer Fürstenhof.
Die Kirche hat ein einheitlich barockes Erscheinungsbild mit hölzernen Bänken, ein Herrensitz auf der ersten Empore und einem Kanzelaltar. Dieser ist verziert mit Voluten und Engelköpfen sowie verschiedenem Zierwerk. Eine Besonderheit ist die Ausrichtung des Altars, nicht erwartungsgemäß nach Osten, sondern nach Westen. Über die Ursache dafür kann man nur spekulieren.
Das Kirchendach wurde 1999 komplett erneuert. In den Jahren 2009 bis 2014 wurde die Kirche außen saniert (Mauerwerk, Türen, Verputz, Anstrich etc.).

Nachdem die Kirche im Oktober 2014 nach langjähriger Bautätigkeit wieder eingeweiht wurde, gibt es immer noch Bedarf an Hilfen und Unterstützungen. Dazu gehören: Der Altar muss neu verputzt und gestrichen werden. Der Holzfußboden und die Wände im Inneren der Kirche, besonders an der Westseite, müssen ebenfalls neu gestrichen werden. Und schließlich muss das alte Vortragekreuz denkmalgerecht erneuert werden.
Jede Hilfe und Unterstützung ist willkommen!