Vom Motto zum Programm
Ist das Thema gefunden, das Motto formuliert, geht es an die Detailplanung. Schlecht wäre: Wir machen Kirchentag wie immer: Markt der Möglichkeiten, Gottesdienste und Podiumsdiskussionen, Konzerte und was für die Jugend. Thema egal. Besser ist: Das Thema für wichtig nehmen. Wie lässt sich das Thema entfalten? Welche Aspekte gibt es? Welche Menschen eignen sich, das Thema zu diskutieren/zu verdeutlichen/zu schärfen? Wie klingt das Thema? Musikerinnen und Musiker vor! Nicht nur das Bewährte aus der Kiste holen.
Wie bei der Motto-Suche gilt auch hier
- genug Zeit für das Brainstorming einplanen
- Vorübungen, wie zum Beispiel „freies Assoziieren“ zu bestimmten Begriffen, lockern die Gemüter
- Phantasie-Killer konsequent verbieten. Das Machbare schält sich schon heraus!
Es lohnt sich, zu fragen: Provoziert das Motto
- bestimmte Veranstaltungsformate? („Wenn dein Kind dich morgen fragt“ –
- Kinder fragen Erwachsene. „Salz der Erde“ – eine große Inhalationsanlage)
- bestimmte Gäste? („Komm, bau ein Haus“ – ein Architekt, ein polnischer Bauarbeiter, eine Inneneinrichterin)
- Bestimmte Orte? („Noahs Arche“ – See oder auch: Zoo)
Sei Dir nicht zu schnell sicher, was Du machen willst! Nutze die Wucht des Mottos. Was steckt da alles drin?! Und erst im Anschluss an diese Phase geht es darum, Veranstaltungsmethodik und Details zu planen