PM 036 | 21.03.2019
Bischöfin, Ministerpräsident und Gerald Hüther zu Gast beim Sozialkongress

Mehr als 350 Teilnehmer sind in Bad Blankenburg angemeldet

„Mehrwert für Thüringen – Gemeinsam auf dem Weg“ lautet das Thema des 10. Sozialkongresses der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein am kommenden Mittwoch (27. März, 9-16 Uhr) in der Bad Blankenburger Stadthalle. Zum 10-jährigen Jubiläum werden mehr als 350 Teilnehmer aus Kommunal- und Landespolitik, freien Trägern, Wirtschaftsunternehmen, Verbänden, Versicherungen und Verwaltungen, Kirchen und Medien erwartet. Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), hält eine Andacht und nimmt an einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Mehrwert für Thüringen: Soziale Dienste nachhaltig sichern“ teil. Hauptreferent ist Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Grußworte halten Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland.

„Die soziale Arbeit braucht mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Die stark wachsende Zahl der Pflegebedürftigen, die neue Pflegegesetzgebung, das Bundesteilhabegesetz, die sich verän-dernden Anforderungen in den Kinder-, Jugend- und Familienhilfen und die Herausforderungen einer passgenauen inklusiven Bildung brauchen den kritischen Diskurs und das gemein-same Handeln. Wir wollen ins Gespräch kommen und fachlich, gesellschaftlich und politisch kontrovers diskutieren. Es geht darum, Netzwerke zu knüpfen und zu stärken“, sagt Dr. Klaus Scholtissek, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein.

Der Kongress beginnt mit einer Andacht von Ilse Junkermann. Gerald Hüther spricht zum Thema „Über die Kunst, sich gemeinsam auf den Weg zu machen“. An der Podiumsdiskussion beteiligen sich neben ihm und der Landesbischöfin Dr. Cornelia Haase-Lerch, designierte Hauptgeschäftsführerin der IHK Erfurt und Abteilungsleiterin Recht und Steuern, Ulrich Lilie, Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner und OKR Christoph Stolte, Vorsitzender der LIGA der freien Wohlfahrtspflege Thüringen und Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. Fachforen finden unter anderem zur gewaltfreien Kommunikation und Bedingungen für ein gutes Aufwachsen von Kindern statt.

Hintergrund: Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein umfasst etwa 135 Einrichtungen mit mehr als 2.250 hauptamtlichen Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern. Es werden Arbeitsplätze für 550 Menschen mit Behinderungen in Werkstätten, Integrationsfirmen und Außenarbeitsplätzen in Unternehmen angeboten.

RÜCKFRAGEN

Sandra Smailes, 036651-3989-40


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