Bischof Kaehler zum Jahreswechsel Sozialreformen 2005 kritisch begleiten
Landesbischof Kähler zum Jahreswechsel:
Sozialreformen 2005 kritisch begleiten
Erfolg der Politik am Wohl der Schwachen messen
„Den Erfolg der Politik messen wir Christen am Wohl der Schwachen.“ So werde zu fragen sein, ob das Arbeitslosengeld II für eine Familie mit mehreren Kindern ausreiche und ob das Fördern vor dem Fordern stehe. Die Sozialreform müsse eine „lernende Reform“ sein: „Jede Reform ist der Versuch, neue Wege zu gehen. Keine Reform ist von vornherein fertig. Ich wünsche mir, dass die Politik den Mut, mit dem sie in die Sozialreformen gestartet ist, auch aufbringt, wenn es darum geht, diese zu verbessern“, so Kähler.
Die Gesellschaft dürfe sich nicht damit abfinden, dass Menschen keine Möglichkeit einer Erwerbsarbeit finden. Auch dürfe sie Menschen nicht das Gefühl vermitteln, nicht gebraucht zu werden. Die Kirchgemeinden bittet der Bischof, allen Tendenzen entgegenzuwirken, die Menschen ausgrenzen, die von Arbeitslosigkeit und Not betroffen sind.
Allen Thüringerinnen und Thüringern wünscht Landesbischof Christoph Kähler ein gesegnetes neues Jahr.
Das Neujahrswort an die Gemeinden der Thür. Landeskirche finden Sie hier!
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