Landesbischof Christoph Kähler und Diakoniechef Eberhard Grüneberg haben heute Mittag im Café am Dom in Erfurt Brot verkauft und in Brot für die Welt-Papier über die Ladentheke gereicht. Damit haben sie eine Aktion der Erfurter Bäckereikette elmi zur Unterstützung der evangelischen Hilfsaktion Brot für die Welt gestartet.

In der Adventszeit wird in den 37 elmi-Filialen in Thüringen das Brot in speziellem Brot für die Welt-Papier verkauft. So werden die Kunden bis zum Jahresende auf die weltweite Hilfsaktion der evangelische Kirche aufmerksam gemacht. „Mit dieser Aktion rufen wir unsere Kunden zu Spenden für Menschen in Not auf“, kündigt elmi-Geschäftsführer Reinhold Siegers an. Zudem werden in allen Filialen Brot für die Welt-Spendendosen aufgestellt. elmi-Filialen gibt es in Jena, Gera, Arnstadt, Weimar, Erfurt, Gotha und Eisenach.

„Mit dem gemeinsamen Spenden-Aufruf gehen wir neue Wege. Wer ein Brot in der Hand hält, kann eher verstehen, was es bedeutet, wenn Menschen dieses tägliche Brot fehlt“, so Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland.

Christoph Kähler, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, sagte: „Brot für die Welt ist eine Aktion, die nur helfen kann, wenn Menschen bereit sind, zu spenden.“ Dabei gehe es Brot für die Welt nicht um „Tropfen auf den heißen Stein“. „Brot für die Welt verbessert mit Partnern vor Ort die Infrastruktur, baut Wasserleitungen und Brunnen, bildet Menschen aus und hilft ihnen, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.“

Rund 550.000 Euro haben die Thüringer im vergangenen Jahr für Brot für die Welt gespendet. Die evangelische Hilfsaktion besteht seit 1959. Deutschlandweit sind im vergangenen Jahr mehr als 54 Millionen Euro für 1.001 Projekte gesammelt worden. Leitmotiv der Arbeit ist: Den Armen Gerechtigkeit.