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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

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EKM pflanzt einen neuen Wald

Bisher dienen 11.600 Hektar Kirchenwald als Kohlenstoffspeicher

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Karsten Spinner, 0361-51800593

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat ihre Kampagne „Klimawandel-Lebenswandel“ sowie das „Internationale Jahr der Wälder“ zum Anlass genommen, erstmals seit vielen Jahren wieder einen neuen Wald anzulegen. In der Gemarkung Legefeld werden zur Zeit tausende kleiner Bäume auf einer mehr als drei Hektar (33.100 m²) großen Fläche der Pfarrei Legefeld gepflanzt. Entstehen soll ein standortgerechter und naturnaher Wald mit überwiegend heimischen Laubbäumen. Er soll als Kohlenstoffspeicher, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und Erholungsgebiet dienen sowie die Grundwassergüte sichern und Holz liefern.

„Ich freue mich sehr, dass es nach langer Zeit wieder gelungen ist, auf Kirchenland die Waldfläche zu mehren und damit einen konkreten Beitrag zur Verringerung des CO²-Anteils in der Luft zu leisten“, sagt die Försterin der EKM, Susann Biehl. Die EKM ist in verschiedenen Besitzarten für etwa 11.600 Hektar Wald verantwortlich.

Die ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche wird zum Beispiel mit Berg-, Spitz- und Feldahorn, Traubeneiche, Winterlinde, Wildkirsche und Elsbeere bepflanzt. Dies geschieht per Hand durch eine einheimische kleine Firma. Vor der Bepflanzung wurde die künftige Waldfläche mit einem Zaun versehen. Er soll Wildtiere davon abhalten, die jungen Bäume abzufressen (in der Fachsprache der Förster „verbeißen“). Ebenso musste ein Weg verlegt werden, der Anliegern zur Durchfahrt dient. Ein Teil dieser erforderlichen Investitionen wird durch die Europäische Union und das Land Thüringen gefördert, einen Teil der Kosten trägt die Kirche. Durch eine Ausgleichsmaßnahme der Stadt Bad Berka wird angrenzend zusätzlich ein Waldrand mit Obstgehölzen und vielen Straucharten bepflanzt. Der neue Lebensraum soll ebenfalls die biologische Vielfalt erhalten und erhöhen.

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