Pressestelle Thüringen

Gothaer Oberbürgermeister gehört zu den Sängern

Die evangelische Stadtkirchengemeinde aus Gotha organisiert am kommenden Mittwoch (8. September, 19.30 Uhr) ein Benefizkonzert für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Haiti. In der Margarethenkirche werden unter dem Motto „Gotha singt für Haiti“ Werke von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi und Georg Friedrich Händel aufgeführt. Die Thüringen Philharmonie musiziert unter der Leitung von Stefanos Tsialis. Der Chor mit mehr als 130 Sängerinnen und Sängern aus Gotha und Umgebung wurde von Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt eigens für diesen Abend gebildet und einstudiert. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, aber es wird um Spenden gebeten. Der Erlös soll komplett den Menschen in Haiti zugute kommen.

„Durch die Flutkatastrophe in Pakistan und die verheerenden Brände in Russland rückt Haiti als eines der ärmsten Länder der Welt weit in den Hintergrund unseres Gedächtnisses. Kaum jemand spricht noch davon – dabei brauchen die Menschen dort dringend unsere Hilfe“, sagt Martin Hundertmark, Pfarrer der evangelischen Stadtkirchengemeinde St. Margarethen und Initiator des Konzertes. „Mit dem Konzert können wir bürgerliches Engagement mit konkreter Hilfe verknüpfen und dadurch auch noch Freude erleben“, so sein Fazit. Es ist ihm wichtig, dass die Spenden direkt vor Ort ankommen. „Ich weiß genau, wohin die Gelder fließen – es wird also eine Hilfe von Mensch zu Mensch. Wir haben dafür verlässliche Partner“, betont der Pfarrer.

Das Konzert beginnt mit der Sinfonie h-moll „Die Unvollendete“ von Franz Schubert. Dann stehen drei Chorwerke auf dem Programm: das „Lacrymosa“ aus dem „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart, der „Chor der Gefangenen“ aus der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi sowie das „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel.

Zu dem Chor gehört der Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD).