PM 116 | 30.11.2018
Gottesdienst@nders zum Bach-Advent in Arnstadt

Samba-Klänge aus der Missa Brasileira im Rathaussaal

„Gottesdienst@nders trifft Missa Brasileira“ heißt das Motto eines außergewöhnlichen Gottesdienstes, der am kommenden Sonntag (2. Dezember), in Arnstadt gefeiert wird. Beginn ist 11 Uhr im Rathaussaal. Elemente aus der Missa Brasileira nach Jean Kleeb werden von der Banda der Escola Popular, dem Gospelchor Weimar und Studierenden der Musikhochschule Franz Liszt Weimar unter der Musikalischen Leitung von Anderson Merklein dargeboten. Der Gottesdienst, angekündigt als „Kulturereignis mit Gemeinschaft und Tiefgang“, findet im Rahmen des „Bachadvent 2019“ statt.

Hans-Jürgen Neumann, Leiter der Escola Popular, obliegt die Gesamtleitung, außerdem hält er die Predigt. „Das wird sehr spannend“, kündigt er an. „Wir werden zeigen, dass Escola Popular mehr als eine Jugendband ist, die Krach macht, wie manche meinen. Die Missa Brasileira ist sehr anspruchsvoll und die Proben sind herausfordernd für alle Beteiligten.“ Kurze Texte und aufgearbeitete Gemeindelieder mit südamerikanischen Rhythmen sollen „kirchliche Randgänger wie auch Gemeindeglieder zu einem außergewöhnlichen kulturellen Ereignis anziehen“, so Neumann. „Die Besucher erwartet ein Gottesdienst für alle, vom Baby bis zum Greis, mit Gemeinschaft, Rhythmus und Be-Sinnung.“

„Gottesdienst@nders“ ist ein Veranstaltungskonzept von Escola Popular, einem Kirchlichen Werk in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). An ungewöhnlichen Orten und mit außergewöhnlichen Inhalten sollen auch Menschen angesprochen werden, die sonst keine Kirchgänger sind. Kennzeichen der anderen Gottesdienste sind die von Laien und Profis gemeinsam handgemachte Musik, mit lateinamerikanischen Rhythmen selbst interpretierte Kirchenlieder und Popsongs, eine kurze Predigt, eine Interaktion, eine einfache und auch für Ungeübte singbare Liturgie sowie Angebote für alle Altersgruppen. Als Erprobungsraum der EKM sollen diese Gottesdienste mit Gemeinden in verschiedenen Kirchenkreisen gefeiert werden. So soll eine Netzwerkgemeinde entstehen.

Hintergrund:
Escola Popular ist am besten mit „Schule von unten“ zu übersetzen. Sie spielt und lehrt Capoeira und Samba (entstanden in den brasilianischen Elendsvierteln), interpretiert Kirchenlieder neu, gestaltet Schulprojekte, bereichert kirchliche und öffentliche Veranstaltungen sowie Demonstrationen, engagiert sich in therapeutischer Arbeit, Gewalt- und Gesundheitsprävention. Ziel ist, das Leben in der Gesellschaft mitzugestalten und damit Brücken zwischen Menschen, Ländern und Kulturen zu bauen.

Weitere Informationen im Internet: www.escola-popular.de

RÜCKFRAGEN


Bei Rückfragen: Hans-Jürgen Neumann, 0171-8395902


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