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Pfingstbrief der leitenden Geistlichen an die Gemeinden

„Impuls der Versöhnung im ökumenischen Miteinander aufnehmen“

Rückfragen
Friedemann Kahl, 0151-59128575

Leitende Geistliche der großen Kirchen in Sachsen-Anhalt und Thüringen rufen ihre Gemeinden zu einem Zeichen der Versöhnung zwischen den Konfessionen auf. In einem gemeinsamen Pfingstbrief laden Landesbischöfin Ilse Junkermann (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland), Bischof Dr. Gerhard Feige (Bistum Magdeburg) und Kirchenpräsident Joachim Liebig (Evangelische Landeskirche Anhalts) die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden ein, sich auf einen „Pilgerweg der Versöhnung“ zu machen.

Bereits am 25. November 2015 hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen-Anhalt (ACK) einen „Pilgerweg der Versöhnung“ in Lutherstadt Wittenberg veranstaltet. „Wir haben uns die Scherben vor Augen gestellt, die wir Christen durch entwürdigende Bilder von den „Andersgläubigen“ entworfen haben, durch verächtliche Worte und nicht zuletzt durch vernichtende Taten. Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum und -gedenken haben wir diese Last bewusst am Kreuz Christi abgelegt. So hatten wir die Hände frei, um einander die Hände zum Friedens- und Versöhnungsgruß zu reichen“, heißt es in dem Schreiben an die christlichen Gemeinden in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die drei leitenden Geistlichen regen an, dass Gemeinden sich in Gesprächsrunden über gegenseitige Verletzungen austauschen. „Vielleicht haben Sie diesen Faden bereits im gemeinsamen Blick auf die regionale und lokale Reformationsgeschichte aufgenommen. Das kann ein hilfreicher Zugang zum Gespräch sein. Wir bitten Sie, sich in Ihrer Region gemeinsam als Christen der verschiedenen Kirchen auf den Weg zu einem solchen Pilgerweg der Versöhnung zu machen und so Christi Versöhnungsbitte vor der Welt zu bezeugen.“ Für solche gottesdienstlichen Pilgerwege der Versöhnung ist der Zeitraum bis Mai 2017 angedacht.

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Friedemann Kahl, 0151-59128575
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