PM 69 | 08.06.2006
Pfingstbrief von Landesbischof Kaehler

Landesbischof Christoph Kähler in seinem Pfingst-Brief an 580 Pfarrer:
„Stärken der Anderen entdecken, hilft bei Schwierigkeiten“

In einem Pfingst-Brief an die 580 Pastorinnen und Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen hat Landesbischof Christoph Kähler ermutigt, das Gelingende bei der Arbeit der Kirchgemeinden besser zu würdigen. Sein Wunsch zum Geburtstag der Kirche sei es, dass untereinander danach gefragt werde, wie etwas gelingt. Als Beispiele nannte Kähler die große Zahl geretteter Kirchen, aber auch Taufseminare, zu denen die Gemeinden einladen. Dabei sei die Zuwendung zu Menschen an Höhepunkten und Tiefpunkten ihres Lebens das Fundament aller kirchlichen Arbeit.

„Die Kirchengeschichte ist ein Kabinett voller Beispiele, wie Kirchen durch sich selbst oder von außen an den Rand des Untergangs geführt wurden“, macht Kähler in dem Schreiben deutlich. Deshalb müsse die Kirche aufmerksam und sorgfältig mit ihren Potentialen umgehen. „Bei dem Umgang mit den kleiner werdenden Gemeinden und abnehmenden Ressourcen helfen uns keine Patentrezepte, sondern nur die redliche Arbeit und Aufmerksamkeit auf die kleinen Schritte.“

Wer die Anderen nicht als Konkurrenten sieht, sondern ihre Stärken als Bereicherung entdecke, könne auch schwierige Situationen im Vertrauen auf eine gemeinsame Arbeit besser meistern. Das gelte nicht nur für die Arbeit der Pastorinnen und Pfarrer, sondern allgemein im Alltags-, Familien- und Berufsleben, so Kähler.

Bei Rückfragen: Ralf-Uwe Beck, 03691-212887 oder 0172-7962982


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