Ein dreitägiges Symposium zu würdigem Sterben und Trauerkultur unter der Überschrift „Wenn ein Mensch stirbt“ veranstaltet die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Saalfeld an den Tagen vor dem Volkstrauertag. Mit dem Symposium vom 11. bis 13. November will die Kirchgemeinde Kirchen, Bestattungsinstitute, Hospizvereine, Pflegekräfte und Lehrer ins Gespräch bringen. „Wir nehmen wahr, dass viel Tradition und Weisheit im Umgang mit Sterbenden und der Bewältigung von Trauer in Vergessenheit geraten ist“, so Henrich (rpt. Henrich) Herbst, evangelischer Pfarrer in Saalfeld, zum Anlass für die Veranstaltung. „Sorgen macht uns die Zunahme von Bestattungen ohne jede Trauerfeier - vor allem in den Städten. Wir müssen nach Formen der Trauer suchen, die heute hilfreich sind.“

Auf dem Programm stehen neben Vorträgen mehrere Workshops, so zur Begleitung von Sterbenden und zum Umgang mit Toten, zur Todesnachricht und zur Trauerfeier. Reflektiert werden soll auch, wie Kinder dem Tod begegnen. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst zum Volkstrauertag am Sonntag (13.11., 9.30 Uhr) in der Saalfelder Johanneskirche. Wer sich für das Symposium interessiert, kann das gesamte Symposium oder auch die Vorträge und Workshops einzeln spontan besuchen.

Hinweise für die Redaktionen/Programm:
11.11. 14 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Rainer Hauke, Berlin: „Trauerkultur im Widerspruch“;
16.30 Uhr Workshops; 18 Uhr Friedensgebet (Johanneskirche)
12.11. 9 Uhr Vortrag von Marcus Häßner, Trauerbegleiter, Jena: „Nach innen wachsen“; 10.30 Uhr Workshops; 12 Uhr Schlussrunde/Ergebnisse
13.11. 9.30 Uhr Thematischer Gottesdienst zum Volkstrauertag (Johanneskirche)
Veranstaltungsort ist (wenn nicht anders angegeben: Ev. Gemeindehaus, Am Hohen Ufer 8. Sie sind herzlich zu dem Symposium eingeladen.

Bei Rückfragen: Henrich Herbst, 03671-2784 oder 0171-7866437