PM 103 | 30.12.2023
Aktion "Brot für die Welt" - Eröffnung für Sachsen-Anhalt in Bernburg

„Wandel säen“ – 65. Aktion „Brot für die Welt“

Die diesjährige Spendenaktion des evangelischen Hilfswerkes „Brot für die Welt“ wird für Sachsen-Anhalt am ersten Advent in Bernburg eröffnet. Im Gottesdienst am Sonntag (3. Dezember, 10 Uhr) in der Schlosskirche St. Aegidien hält der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig die Predigt. Die 65. Aktion „Brot für die Welt“ steht unter dem Motto „Wandel säen“. In den kommenden Wochen und vor allem an Heiligabend werden Spenden gesammelt, um den Hunger in aller Welt zu bekämpfen und ein weltweites nachhaltiges Ernährungssystem zu unterstützen.

Der Gottesdienst wird von regionalen Vertreterinnen und Vertretern von „Brot für die Welt“ aus Halle und afrikanischen Musikern aus Leipzig mitgestaltet. Die Leitung hat der Bernburger Kreisoberpfarrer Sven Baier. Im Anschluss wird zu fair gehandeltem Kaffee und adventlichem Gebäck in das angrenzende Pfarrhaus eingeladen. Vorgestellt werden zudem die aktuellen Projekte vom „Brot für die Welt“ in Kenia und Bangladesch. Zugunsten der Hilfsaktion wird eine Originalgrafik des bekannten halleschen Künstlers Moritz Götze versteigert, der den Innenraum der Bernburger Schlosskirche modern ausgestaltet hat.

Im Aufruf zur 65. Hilfsaktion von „Brot für die Welt“ heißt es: „Fast 800 Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger. Doch eigentlich könnte unsere Erde alle Menschen ernähren. Dass jede und jeder Zehnte nicht satt wird, liegt vor allem an Kriegen und bewaffneten Konflikten. Und am menschengemachten Klimawandel, der zur Folge hat, dass weltweit Ernten durch Dürren, Stürme oder Überschwemmungen zerstört werden. Verantwortlich ist aber auch unser globales Ernährungssystem. Es schadet der Umwelt und dem Menschen, denn es begünstigt nicht die kleinbäuerliche, sondern die industrielle Landwirtschaft.

Eine Umkehr ist nötig. Wir brauchen ein weltweites Ernährungssystem, das an den Bedürfnissen armer und benachteiligter Gruppen ausgerichtet ist. In Kenia etwa unterstützt die Entwicklungsorganisation der Anglikanischen Kirche Kleinbauernfamilien dabei, sich selbst aus ihrer Not zu befreien ‒ indem sie ihnen zum Beispiel zeigt, wie man das Land zu Terrassen formt, damit die fruchtbare Erde bei Regen nicht weggeschwemmt wird. Zusammen mit seinen Partnerorganisationen in mehr als 90 Ländern sät „Brot für die Welt“ den Wandel aus.

Doch dazu benötigt es das Engagement vieler. Wir bitten Sie: Unterstützen Sie uns dabei, Hunger und Mangelernährung weltweit zu überwinden ‒ durch eine Spende für die Projektarbeit unserer Partner, durch Ihr Gebet für das tägliche Brot in der Einen Welt und durch Ihr eigenes Verhalten im Alltag: indem Sie nur so viele Nahrungsmittel kaufen, wie Sie essen können; indem Sie regionale, fair gehandelte oder Bio-Produkte erwerben, wann immer es geht; und indem Sie nachhaltiger leben.“

RÜCKFRAGEN

Johannes Killyen, 0178 5222 177


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