Die Evangelische Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche kommt zu ihrer diesjährigen Bundestagung (9. bis 11. Oktober) in Magdeburg zusammen. Unter dem Motto „Handwerk als Musterbeispiel Sozialer Marktwirtschaft“ werden sich Experten aus Handwerk und Kirche mit der Rolle und aktuellen Situation des Handwerks vor dem Hintergrund der Finanzkrise befassen.

„Auch wenn die Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft in der Bevölkerung gelitten hat, wird wirtschaftliches Handeln im Handwerk gerade in dieser Situation in weiten Kreisen als positiv empfunden“, sagt Horst Eggers, Vorsitzender der Evangelischen Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche. „Die handwerkliche Wirtschaftsform entspricht weitgehend den christlichen Ansprüchen an ein humanes, sozialverträgliches und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Im Handwerk sind wirtschaftliches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung eng miteinander verbunden.“

Der Kongresstag am Samstag (10. Oktober, ab 9 Uhr) mit den Vorträgen und Diskussionsbeiträgen ist öffentlich und findet im Roncalli-Haus (Max-Josef-Metzger-Str. 13) statt.

Hintergrund
Die Evangelische Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche ist ein selbstständiger Dienstbereich in der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie wurde von Handwerkern während des Stuttgarter Kirchentages 1952 als "Handwerkerbewegung" gegründet und steht in der Tradition der evangelischen Gesellen- und Meistervereine, die mit Johann-Hinrich Wichern auf dem Kirchentag in Wittenberg 1848 ihren Anfang nahmen.
Die Gemeinschaft knüpft Verbindungen zwischen Organisationen des Handwerks und den beiden Kirchen in Arbeitskreisen, Tagungen und Studienreisen, wie Festveranstaltungen und Gottesdiensten.

Weitere Informationen zur Evangelische Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche finden Sie unter: www.handwerkundkirche.de