PM 81 | 21.06.2007
Elbe Fluss Taufen in Magdeburg am Johannistag

Am Johannistag in diesem Jahr finden in Magdeburg wieder mehrere Fluss-Taufen statt (24.06.). Im Stadtteil Westerhüsen – nahe dem Anleger zur Elbfähre – werden am 24. Juni drei Kinder durch das Untertauchen im Wasser in die weltweite Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen (15 Uhr). Den Gottesdienst leitet Gemeindepädagoge Matthias Simon. In den vergangenen Jahren, als das Evangelische Kirchspiel Magdeburg Süd-Ost die Tradition der Fluss-Taufen wiederbelebte, waren jeweils mehr als einhundert Menschen bei den Feiern dabei.

„Das Besondere ist, dass wir in diesem Jahr die Fluss-Taufen mit Gästen aus Rumänien feiern. Seit zehn Jahren gibt es eine Partnerschaft zwischen unserer Gemeinde und Rasboenie in Ostrumänien“, sagt Matthias Simon. „Eine Woche lang sind sieben Jugendliche und zwei Nonnen zu Besuch in Magdeburg. Sie werden sich außerdem das Ökumenische Domgymnasium anschauen und an den Festlichkeiten zum 350-jährigen Jubiläum der Martin-Gallus-Kirche teilnehmen.“

350-jähriges Jubiläum Martin-Gallus-Kirche:
Das 350-jährige Jubiläum der Martin-Gallus-Kirche feiert das Evangelische Kirchspiel Magdeburg Süd-Ost vom 30. Juni bis 1. Juli mit einem bunten Festprogramm. Den Auftakt bildet am 30. Juni das traditionelle Vespergebet in der Fachwerkkirche nahe den Salbker Seen (18 Uhr, vorher ab 17 Uhr Gospelmusik). Im Anschluss an die Andacht findet im Kirchgarten ein bunter Abend statt. Es wird gegrillt und es gibt Live-Musik. Am 1. Juli findet um 14 Uhr in der Martin-Gallus-Kirche ein Festgottesdienst statt. Anschließend startet das Kirchspielfest – unter anderem mit Puppentheater.

Fragen beantwortet: Gemeindepädagoge Matthias Simon 0391/4008958 oder 0391/4042877.

Johannistag – Johannisfest:
Der Johannistag (24.06.) steht symbolisch wie zeitlich mit dem Mittsommertag, der kürzesten Nacht des Jahres, in Verbindung. Im Christentum ist der Johannistag bereits seit dem vierten Jahrhundert bezeugt. Er wird als Fest zu Ehren von Johannes dem Täufer, der Jesus im Jordan getauft hat, gefeiert. Das Johannesfest verdrängte im Mittelalter die heidnische Sonnenwendfeier. Gegenstück bildet im Kirchenkalender der Geburtstag Jesu, der 25. Dezember, an dem traditionell die Ankunft des Lichtes gefeiert wurde. Während die Tage mit der Geburt Jesu zunehmen, nehmen sie mit der Geburt des Täufers ab. In manchen Regionen werden zum Johannistag traditionell Johannisfeuer entzündet.

Mehr zum Johannistag gibt es unter www.Heiligenlexikon.de

Magdeburg, 21. Juni 2007 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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