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Erinnerung an Holocaust-Opfer

Landesbischöfin Junkermann übernimmt Stolperstein-Patenschaft

Rückfragen
Friedemann Kahl, 0151-59128575

Landesbischöfin Ilse Junkermann beteiligt sich am Mittwoch (27. März, ab 9 Uhr vor der Ambrosiuskirche) in Magdeburg an der Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an Holocaust-Opfer. Die Landesbischöfin übernimmt zusammen mit der Ambrosiusgemeinde die Stolperstein-Patenschaft für die Pfarrfrau Elisabeth Rauch. Insgesamt werden an diesem Tag 17 Gedenkplatten in den Boden von Gehwegen und Plätzen eingelassen.

Elisabeth Rauch wurde 1875 in Aachen geboren. Seit 1917 war sie mit dem Oberpfarrer Theodor Rauch von der Ambrosiusgemeinde verheiratet. Als Tochter getaufter Juden wurde sie 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie im gleichen Jahr starb.

Hintergrund
In Magdeburg wurden 2007 die ersten Stolpersteine verlegt. Inzwischen erinnern in der Stadt 310 der in den Fußweg eingelassenen Messingplatten an die Ermordung von Juden und anderen Minderheiten. Darunter sind auch Anhänger der Zeugen Jehovas und Homosexuelle. Die Patenschaften für die 120 Euro teuren Stolpersteine werden von Vereinen, Bürgern und Angehörigen übernommen. Initiator der bundesweiten Gedenksteine ist der Kölner Künstler Gunter Demnig.

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