Kirchbauvereine aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) kommen am Samstag (19. Juni) zu ihrem Jahrestreffen in Halle zusammen. Zum Programm des Treffens gehört ein Vortrag von Prof. Klaus Raschzok zum Thema "Die Sprache des Kirchenraumes". Zudem werden Referenten des Netzwerkes Kirchbauverein und der Kirchlichen Stiftung Kunst und Kulturgut sprechen. Vertreter der Landesämter für Denkmalpflege werden ebenfalls bei dem Jahrestreffen in Halle dabei sein.

„Die Mitglieder setzen sich ehrenamtlich für den Erhalt, die Restaurierung und Sanierung der Kirchen mit ihren wertvollen Ausstattungen ein. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Kulturlandschaft Mitteldeuschlands. Mit dieser Tagung möchte die Landeskirche die Arbeit der Vereine würdigen und ihnen für ihr Engagement danken“, sagt Propst Reinhard Werneburg.

Die Kirchbauvereine sind lokale Initiativen von Gemeindegliedern und Nicht-Kirchenmitgliedern, die sich für den Erhalt ihrer Ortskirchen einsetzen. Im Raum Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg der EKM gibt es 370 Kirchbauvereine. Der erste Kirchbauverein Sachsen-Anhalts wurde am 3. April 1990 zum Erhalt der St. Stephanikirche in Osterwieck gegründet.

In der EKM gibt es rund 3.700 Kirchen und Kapellen. Davon liegen etwa 1.900 in Thüringen, 1.500 in Sachsen-Anhalt, 150 in Sachsen sowie 140 in Brandenburg.

Hinweis an die Redaktionen:
Zur Berichterstattung sind Sie herzlich eingeladen: Sonnabend (19. Juni) von 9.30 bis 15.00 Uhr in die Theologische Fakultät nach Halle (Haus 30), Franckeplatz 1.