Zur konstituierenden Sitzung der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) kommen 84 Kirchenparlamentarier vom 23. bis 24. Januar in Bad Sulza zusammen. Im Mittelpunkt der ersten Synodaltagung der neuen Landeskirche stehen verschiedene Wahlen, unter anderem die Wahl des Präsidiums am ersten Sitzungstag und des 23-köpfigen Landeskirchenrates am zweiten Situngstag. Qua Amt gehören 15 Funktionsträger zum Landeskirchenrat, acht Mitglieder werden aus der Mitte der Kirchenparlamentarier gewählt. Vorgesehen ist auch ein Bericht von Bischof Axel Noack, amtierender Vorsitzender der Föderationskirchenleitung, dessen Amtszeit mit der Wahl des Landeskirchenrates endet.

Auf der Tagungsordnung steht außerdem die Wahl der Regionalbischöfin oder des Regionalbischofs für den Propstsprengel Stendal-Magdeburg (24.1.). Der Wahlausschuss schlägt den Synodalen neben Ulrike Vogt, Superintendentin des brandenburgischen Kirchenkreises Lübben, den Halberstädter Superintendenten Christoph Hackbeil vor.

Hintergrund
Mit dem Start der EKM zum 1. Januar 2009 gibt es nur noch eine Landessynode und eine Kirchenleitung, den Landeskirchenrat. Bisher gab es die beiden Synoden der Kirchenprovinz Sachsen und der Thüringer Landeskirche sowie die Föderationssynode. Ebenso gab es drei Kirchenleitungen. Die Kirchenparlamentarier der Landessynode sind für sechs Jahre gewählt.

Hinweis an die Redaktionen
Die Tagung der Landessynode im „Hotel an der Therme“ ist öffentlich, Sie sind herzlich eingeladen. Die vorläufige Ablaufplanung finden Sie im Anhang . Alle Synodenunterlagen finden Sie auf unserer Internetseite: www.ekmd.de