PM 014 | 15.03.2018
Ökumenischer Kreuzweg VIA CRUCIS durch Magdeburg

„Du gehst durch unsere Stadt“

Zum ökumenischen Kreuzweg VIA CRUCIS durch Magdeburg laden katholische und evangelische Christen am Palmsonntag (25. März, 18 Uhr) vor dem Katharinenturm ein.
Unter der Überschrift „Du gehst durch unsere Stadt“ wird ein Holzkreuz durch die Innenstadt zu sechs Stationen getragen. Am Kreuzweg teilnehmen werden auch Bischof Gerhard Feige vom Bistum Magdeburg, Landesbischöfin Ilse Junkermann von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland sowie Boris Ustimenko, Pfarrer der Russisch-Orthodoxen Gemeinden in Halberstadt, Magdeburg und Celle.

Das gemeinsame Singen, Beten und Lesen von Bibeltexten soll an das Sterben und Leiden Jesu Christi erinnern. Durch die individuelle Geschichte der einzelnen Stationen übermittelt jede eine eigene Botschaft. Die seit dem 14. Jahrhundert bestehende Tradition des Kreuzweg-Gehens soll in die heutige Zeit übertragen werden. Dabei sollen sowohl die Not der Krisengebiete dieser Welt, als auch alle persönlichen Sorgen und Nöte, zu Christus getragen werden.

  1. Station: Katharinenturm
  2. Station: Synagogendenkmal (Kreuzung Julius-Bremer-Straße/Breiter Weg)
  3. Station: ehemaliger Standort Ulrichskirche
  4. Station: Breiter Weg/Ecke Leiterstraße
  5. Station: Domplatz vor dem Landtag
  6. Station: Dom St. Mauritius

 

Hintergrund:
Bereits in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten suchten Gläubige in Jerusalem die Orte auf, an denen nach biblischem Bericht die Verurteilung, Geißelung und Kreuzigung Jesu stattgefunden haben soll. Pilgerfahrer brachten diese Gottesdienstform später nach Europa. Es entstanden zahlreiche Kreuzwege mit unterschiedlich vielen Stationen. Manche entsprachen in ihrer Länge exakt der Strecke in Jerusalem, die Jesus vom Palast des damaligen römischen Statthalters Pontius Pilatus, wo er verurteilt wurde, bis zur Richtstätte, dem Berg Golgatha, gelaufen ist. In Magdeburg gehen Christen aller Kirchen diesen Weg öffentlich nun zum achten Mal. Am Palmsonntag 2001 wurde diese Tradition, nachdem sie bis dahin nur in den Kirchen gepflegt wurde, erstmals nach sehr langer Zeit wieder auf die Straße verlegt.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0391/5346142


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