Der Kirchenkreis Salzwedel veranstaltet am Samstag (21. März) die zweite von drei Zukunftskonferenzen. Kirchliche Mitarbeiter aus den Gemeinden, Einrichtungen und der Verwaltung werden in Gardelegen über die aktuelle Situation und den damit verbundenen Zukunftsperspektiven des kirchlichen Lebens diskutieren. Ziel der Konferenzen ist es, neue, kreativ und möglicherweise unkonventionelle Wege und Lösungen für die Zukunft der Kirche in der westlichen Altmark zu finden.

Zur zweiten Zukunftskonferenz wird Prof. Dr. Hauschildt, Theologe an der Universität Bonn, seine Studie vorstellen, in der er gelungene Projekte der Gemeindearbeit untersucht hat.

„Kirche lässt sich nicht schnell verändern. Das braucht Zeit, Geduld, Solidarität und Ermutigung. Auf diesem Weg geht es mit unserer Zukunftskonferenz wieder einen Schritt weiter. Wir wollen uns dieses Mal damit beschäftigen, was wir für Potentiale und Schätze in unseren Gemeinden bereits haben und wie wir diese besser nutzen können“, sagt Pfarrer Jochen M. Heinecke, Organisator der Zukunftskonferenzen.

Ein Projekt aus dem Kirchenkreis Salzwedel ist die Seite www.monatswort.de für Gemeinden, die ihre Andachten und Gottesdienste ohne Pfarrer oder Pastorin feiern. Auf der Seite liegen für jeden Monat ein Text, eine Lesung und Liedvorschläge bereit.

Die zweite Tagung der Zukunftskonferenz (9 bis 16 Uhr) findet in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Gardelegen statt. Die dritte Zukunftskonferenz ist für den 10. Oktober 2015 geplant.

Hintergrund
Der Kirchenkreis Salzwedel hat 185 Gemeinden mit insgesamt 23.690 Mitgliedern. Neben 43 hauptamtlichen Mitarbeitern engagieren sich zudem rund 1.160 Ehrenamtliche im Kirchenkreis. Mit 216 Kirchengebäude hat der Kirchenkreis die höchste Kirchendichte in Europa.