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Sammlung mit 8.000 Gesangbüchern eröffnet in Halle

„Musikgeschichtliche Forschung wird weiter ausgebaut“

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Mechthild Wenzel, 0391/53 46 413

Eine der größten kirchlichen Gesangbuchsammlungen wird am 26. Januar (16 Uhr) in der Halleschen Marienbibliothek eröffnet. Die etwa 8.000 Bücher stammen aus den Sammlungen des Evangelischen Konsistoriums in Magdeburg sowie der Evangelischen Kirche der Union aus Berlin. Beide Bestände werden nun in der Marienbibliothek in Halle vereinigt. Die Gesangbuchsammlung aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen mit ihren rund 700 Bänden wird zeitnah hinzugefügt.

„Die Stadt Halle wird mit dieser überaus bedeutsamen Sammlung als ein wichtiger Ort der musikgeschichtlichen Forschung weiter ausgebaut werden. Wir freuen uns darüber, dass die Zusammenführung der verschiedenen Sammlungen in der Stadt unserer Kirchenmusikhochschule gelungen ist“, sagt Bischof Axel Noack.

Das älteste Original der Sammlung stammt aus dem Jahr 1567 und wurde in den Niederlanden herausgegeben. Ein weiterer Höhepunkt der Sammlung ist ein handgeschriebenes sogenanntes Stundenbuch aus einem Damenstift mit dem Erscheinungsjahr 1608.

Hintergrund:
Die Marienbibliothek zu Halle wurde 1552 als evangelische Kirchenbibliothek gegründet und ist damit die älteste ihrer Art in Deutschland. Der Bestand umfasst heute etwa 30.000 Bände vorwiegend aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Zur Bibliothek gehören theologische Schriften aber auch frühe Editionen zur Philosophie, Jura, Medizin und Astrologie.

Hinweis an die Redaktionen:
Die Feierstunde zur Eröffnung der Gesangbuchsammlung findet am Rande der Internationalen Hymnologentagung statt. Neben der Besichtigungsmöglichkeit ab 15 Uhr und einer bibliothekswissenschaftlichen Einführung hält Prof. Dr. Jürgen Henkys um 16 Uhr einen Festvortrag zum Thema Gesangbücher in ihrer geschichtlichen und liturgischen Bedeutung.

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