Dem Spannungsfeld zwischen Forschung und Praxis in der Landwirtschaft widmet sich eine Tagung an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg. Die zweitägige Veranstaltung findet unter dem Titel „Neues Wissen für die Landwirtschaft“ am 22. bis 23. Februar statt.

„Unsere Forderungen an die Landwirte sind hoch. Sie sollen ausreichend hochwertige Nahrungsmittel bereitstellen und zusätzlich Boden, Wasser, Artenvielfalt und Klima schonen. Zusätzlich müssen sie Herausforderungen wie Klimawandel und veränderte Märkte meistern, sagt Siegrun Höhne, Beauftragte für den kirchlichen Dienst auf dem Lande und Umweltmanagement. „Mit der Tagung wollen wir deshalb dem Dialog zwischen landwirtschaftlicher Praxis und der Agrarforschung Raum geben.“

In Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen stellt sich die Tagung den Fragen, ob die Forschung der Praxis das notwendige Wissen liefert, welcher Forschungsbedarf aus Sicht der Landwirte besteht und wie der Wissenstransfer funktioniert. Außerdem richtet sich ein Fokus auf die Strategien, um die regionale Landwirtschaft mit den globalen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Weitere Informationen zur Tagung und Anmeldungen unter: www.ev-akademie-wittenberg.de