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Theologische Tage an der Martin-Luther-Universität Halle widmen sich spannungsreichem Thema

Zum Verhältnis von Judentum und Protestantismus

Rückfragen
Dr. Benjamin Ziemer, 0345-5523064

Das spannungsreiche Verhältnis von Judentum und Protestantismus steht am 20. und 21. Januar im Mittelpunkt der traditionellen Theologischen Tage an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In Vorträgen und Diskussionsrunden geht es im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen und in den Räumen der Theologischen Fakultät um ideologische Auseinandersetzungen und wechselseitige theologische Bereicherungen der beiden Religionsgemeinschaften vor dem Massenmord an jüdischen Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus. Thematisiert werden auch Gemeinsamkeiten und Differenzen im Verständnis der biblischen Schriften sowie die gemeinsamen Herausforderungen, vor denen Judentum und Christentum dort stehen, wo sie in der Minderheit sind.

Als Referenten werden Experten aus dem In- und Ausland erwartet, darunter Rabbiner Ismar Schorsch, der in Hannover geboren wurde und als Kind mit seiner Familie vor den Nazis in die USA floh. Er war 20 Jahre lang Leiter des Jewish Theological Seminary in New York. Unter anderem hält Schorsch im Abschlussgottesdienst der Theologischen Tage am Mittwoch, 21. Januar, um 18.00 Uhr in der Marktkirche die Predigt. Spannung verspricht auch eine Podiumsdiskussion am Mittwoch, 20. Januar, ab 17.15 Uhr. An dem Rundtischgespräch nimmt auch der Theologe Notger Slenczka aus Berlin teil. Er hatte Aufsehen mit seinen Thesen erregt, in denen Rolle und Status des Alten Testamentes hinterfragt wurden. Ein weiterer Referent der Theologischen Tage ist der frühere Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack.

Mehr Infos unter: www.theologie.uni-halle.de/judentum_und_protestantismus

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Dr. Benjamin Ziemer, 0345-5523064
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