Der Umweltpreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) geht an das Martin-Niemöller-Haus in Jena. Landesbischof Friedrich Kramer hat den mit 3.000 Euro dotierten Preis heute in Erfurt an Vertreterinnen und Vertreter des Gemeindezentrums übergeben. Das Zentrum im Stadtteil Neulobeda wurde von der Jury für seine vielfältigen Maßnahmen im Bereich Strom- und Wärmeversorgung, Biodiversität und Mobilität ausgewählt.
In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage installiert, eine Blühwiese und Nistkästen angelegt sowie ein Lastenrad zum Verleihen angeschafft.

„Die den Umweltpreis eingesandten Projekte haben eine große Vielfalt an kirchlichen Umweltaktivitäten abgebildet. Von der Umgestaltung von Flächen als Beitrag zur Umweltsensibilisierung, über Veranstaltungen zur Wissensvermittlung wie Führungen und Themennachmittage bis hin zu energetischen Sanierungen. Häufig waren neben der Kirchengemeinde auch andere Akteure wie Anwohner, Vereine, Unternehmen oder Schulen in die Umsetzung eingebunden“, sagt Kathrin Natho, Umweltbeauftragte der EKM.

Insgesamt hatten sich für den erstmalig ausgelobten EKM-Umweltpreis 19 Projekte aus Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, Fördervereinen und Bildungsstätten beworben. Die eingereichten Projekte müssten sich in Umsetzung befinden oder erst kurz abgeschlossen worden sein. Der Preis wird zukünftig alle zwei Jahre vergeben.

Mehr Infos unter: www.oekumenezentrum-ekm.de