PM 019 | 11.03.2021
Werkstatt für neue Formen von Kirche erstmals digital

Landesbischof und Gründer des Netzwerkes „SoulDevotion“ zu Gast

Die Werkstatt „Erprobungsräume“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) findet erstmals digital statt: Am 20. März wird dazu von 10 bis 16 Uhr unter dem Motto „Nah Dran!?“ eingeladen. Mit dabei sind Landesbischof Friedrich Kamer und Aleko Vangelis, Gründer des Netzwerkes „SoulDevotion” für junge Erwachsene in Baden-Württemberg.  Eingeladen sind alle Akteure bisher anerkannter Erprobungsräume und weitere Interessierte, die sich eine erneuerte Kirche wünschen. Anmeldung: michaela.lachert@ekmd.de.

„Die Werkstatt ist das große Netzwerktreffen aller Erprobungsräume. Zudem sind Interessierte, Zaungäste und Skeptiker herzlich willkommen“, sagt Simon Roppel, Referent für die Begleitung der Erprobungsräume. „Auch wenn das Treffen nun erstmals digital stattfindet, soll es nicht weniger inspirierend und persönlich werden. Wir erwarten einen Tag voller Impulse, Inspirationen und Begegnungen“, betont er. Das Thema: „Nah dran!?“ verbindet der Referent mit Impulsen wie Beziehungen leben, Hören und Dienen. „Gerade in der derzeitigen Krisen-Zeit ist das eine besondere Herausforderung“, so Roppel.

Die Vernetzung von haupt- und ehrenamtlich Gestaltenden aus den vielfältigen Erprobungsräumen, Gemeinden und Initiativen der EKM wird bei den Werkstätten als Gewinn für alle erlebt. Zum Programm gehören neben Impulsen und dem Austausch ein Podiumsgespräch mit Akteuren der Erprobungsräume sowie ein Interview mit Landesbischof Friedrich Kramer, und der digitale Marktplatz der Erprobungsräume lädt zum Erkunden, Kennenlernen und Austauschen ein.
Musikalisch gestaltet wird der Tag von Künstlern aus den Erprobungsräumen.

Hintergrund:
Die EKM möchte Gemeinde neu denken und leben. Mit den Erprobungsräumen eröffnet sie Freiräume, damit sich alternative Formen von Kirche entwickeln können – Gemeinden, Hauptamtliche und Engagierte sind eingeladen zu gemeindlichen Experimenten. Die neuen Formen sollen dabei die bewährten nicht ersetzen, sondern ergänzen, um Menschen auf anderen Wegen für Kirche und den christlichen Glauben zu begeistern. Die Erprobungsräume bekommen juristischen Freiraum, fachliche Begleitung und finanzielle Unterstützung. Die Landessynode hat für den Prozess insgesamt 2,5 Millionen Euro bewilligt. Initiativen, Gemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Werke können sich mit ihren Ideen oder laufenden Initiativen bewerben. Derzeit gibt es 56 Erprobungsräume. Seit dem 1. Januar sind neue Bewerbungen möglich, die Förderung läuft über acht Jahre.

RÜCKFRAGEN

Simon Roppel, 0361-51800-326 oder 0176-42049195


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