PM 95 | 12.09.2008
Wissenschaftliche Tagung zum Jahr der Domschaetze in Sachsen Anhalt

„ ... das Heilige sichtbar machen“
Wissenschaftliche Tagung zum Jahr der Domschätze in Sachsen-Anhalt

Anlässlich des „Jahres der Domschätze in Sachsen-Anhalt“ findet vom 17. bis 20. September in Merseburg und Halberstadt eine wissenschaftliche Tagung statt. Unter dem Motto „ ... das Heilige sichtbar machen“ kommen Kunsthistoriker und Theologen aus ganz Europa zusammen, um in Vorträgen und Gesprächsrunden die Bedeutung von Kirchenschätzen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Als Vertreter der Kirchenprovinz Sachsen werden Dr. Bettina Seyderhelm, Kunstreferentin der Kirchenprovinz Sachsen, und Christoph Hackbeil, Superintendent des Kirchenkreises Halberstadt, einen Vortrag zum Umgang der evangelisch-lutherischen Kirche mit Kunstschätzen in Geschichte und Gegenwart halten.

„Die Überlieferung mittelalterlicher Kirchenschätze in evangelischen Gemeinden ist in der Regel durch jeweils eigene historische Umstände bedingt. Ein gutes Beispiel dafür ist der Domschatz zu Halberstadt, der seit der Reformation vor der Zerstörung geschützt, seit 1812/15 von einer evangelischen Kirchengemeinde bewahrt und seit 1936 mit den durch die jeweilige Zeitgeschichte bedingten Unterbrechungen öffentlich gezeigt wird. Bei der Tagung in Merseburg werden auch die Beweggründe und Vorüberlegungen angesprochen, die den in der Kirchenprovinz Sachsen Verantwortlichen für die im Jahr 2008 eröffnete Domschatzpräsentation wichtig waren“, sagt Bettina Seyderhelm.

Zum Abschluss der Tagung steht der Besuch des Domschatzes zu Halberstadt auf dem Programm. Am Beispiel dieser kürzlich neu eingerichteten Präsentation, die eine Verbindung zwischen historischem Ort und seiner zeitgemäßen Ausstellung schafft, soll die heutige Vermittlung von Kirchenschätzen diskutiert werden.

Hintergrund:
Das Jahr 2008 wurde zum „Jahr der Domschätze in Sachsen-Anhalt“ ausgerufen. Ziel der Initiative ist es, die Domschätze in Halberstadt, Merseburg, Naumburg und Quedlinburg in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken.

Weitere Informationen zu Tagungsprogramm finden Sie unter: www.lda-lsa.de

Bei Rückfragen: Dr. Martin Eberle, 0179 – 88 04 224


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