Das Freiluftkonzert bilde den inoffiziellen Auftakt des 17-tägigen Festivals, teilten die Veranstalter am Dienstag in Erfurt mit. Mitsingen könne jede und jeder.

Insgesamt sind vier Proben angesetzt. Zur Aufführung vorgesehen sind ein Mix aus Gospels, Wendeliedern und Volksliedern.

Das Konzert sei eingebettet in die bundesweite Aktion „Deutschland singt“ am deutschen Nationalfeiertag. Damit solle das Wunder der friedlichen Revolution in der DDR und des Mauerfalls mit einer breiten Bürgerschaft generationsübergreifend gefeiert werden. Die Aktion solle bewusst auch ein Zeichen der Dankbarkeit und der Hoffnung für die Zukunft des Landes sein, welche aus Einheit und gelebtem Miteinander heraus gestaltet werden könne.

Die Achava-Festspiele zählen zu den großen jüdisch-interkulturellen Festivals in Deutschland. Seit 2015 setzt sich das Projektteam für den interkulturellen und interreligiösen Dialog in Thüringen ein. Die neunte Auflage des Festivals biete Gesprächsmöglichkeiten etwa in Form von Konzerten, Kochkursen, Ausstellungen, Vorträgen und Zeitzeugengespräche unter anderem in Weimar, Erfurt und Gotha.

Die Aktion „Deutschland singt“ ist aus einem Netzwerk von Politikern, Theologen sowie Verantwortungsträgern aus Kultur und Gesellschaft entstanden. Hierzu gehören neben Thüringens ehemaliger Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) auch der ehemalige Pfarrer und Kulturminister in Brandenburg Steffen Reiche (SPD).

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