09.01.2021
Christlich-jüdische Dialoge zur Kampagne #beziehungsweise

Berlin (epd). Die zu Jahresbeginn gestartete Kampagne der Kirchen "#beziehungsweise - jüdisch-christlich: näher als du denkst" wird künftig durch Video-Dialogformate ergänzt.

Die in Berlin erscheinende Wochenzeitung "Die Kirche" lädt jeden zweiten Mittwoch im Monat zu einem Online-Dialog via Zoom unter dem Motto "Frag den Rabbi oder den Pfarrer" ein. Start ist am Mittwoch (19 Uhr) mit Pröpstin Christina-Maria Bammel und Rabbiner Andreas Nachama, wie die Redaktion am Freitag mitteilte.

Die ökumenische Kampagne soll den christlich-jüdischen Dialog fördern und ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Kernanliegen ist, Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen in den Festen und im religiösen Leben aufzuzeigen. 2021 wird bundesweit an 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erinnert. Kernstück der Kampagne sind monatlich wechselnde Plakate, die jüdische und christliche Feste erklären. Die Plakate können in den Gemeinden aufgehängt werden und haben einen QR-Code, der zu weiteren Informationen führt.

Dazu präsentiert die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz künftig ein weiteres Video-Zoom-Format unter dem Motto "Gelehrte im Gespräch", jeweils am dritten Dienstag im Monat. Auftakt ist am 19. Januar (19 Uhr) unter anderem mit der katholischen Theologin Katrin Brockmöller und dem liberalen Rabbiner Gabor Lengyel, wie Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für interreligiösen Dialog in Berlin mitteilte. Darin soll es um die Themen der jeweiligen Kampagnen-Plakate gehen.


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