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EKD-Friedensbeauftragter: Hiroshima und Nagasaki sind Verpflichtung zur atomaren Abrüstung

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat die Staatengemeinschaft dazu aufgerufen, alles für eine atomwaffenfreie Welt zu tun.

„Hiroshima und Nagasaki. Das war unendliches Leid. Hiroshima und Nagasaki, das ist daher eine Verpflichtung für die Menschheit, diese schrecklichen Massenvernichtungswaffen endlich zu ächten“, so der EKD-Friedensbeauftragte unter Verweis auf die Atombombenabwürfe auf die beiden japanischen Städte vor 79 Jahren.

„Doch wir erleben leider gerade eine verstärkte atomare Aufrüstung“, kritisiert Landesbischof Friedrich Kramer und verweist auf den aktuellen Jahresbericht des Friedensforschungsinstituts sipri. Die Stockholmer Friedensforscher hatten erklärt, dass sich die Menschheit aktuell in einer der gefährlichsten Phasen ihrer Geschichte befinde und dass die Atommächte verstärkt auf nukleare Abschreckung und eine Modernisierung ihrer nuklearen Arsenale setzen würden. „Das ist eine schlimme Entwicklung“, so der EKD-Friedensbeauftragte.

Für ihn ist jedenfalls klar: „Geist, Logik und Praxis einer atomaren Abschreckung führen zwangsläufig ins atomare Verderben. Darum ist ein weltweiter Ausstieg aus der atomaren Abschreckung und die Ächtung dieser Massenvernichtungswaffen dringend nötig“, so der EKD-Friedensbeauftragte.