Von der Grundschule bis zum Gymnasium werde eine innovative Lernumgebung angeboten, "die unsere Kinder und Jugendlichen stark macht und sie gut auf ein selbstverantwortetes Leben vorbereitet", erklärte Diezel. Dabei kämen Leistungsorientierung und der respektvolle Umgang miteinander auf Basis der christlichen Werteorientierung zusammen, fügte die Landtagspräsidentin hinzu.

"Das junge Pflänzchen Schulstiftung ist tüchtig gewachsen", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Schulstiftung, Marco Eberl. Dafür sprächen vor allem die wachsenden Schülerzahlen. "Inzwischen besuchen 5.250 Schülerinnen und Schüler die 21 Schulen und drei Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt und Thüringen", sagte der Kirchenrat. Sie würden von 630 Lehrern und anderen Mitarbeitern betreut. Dazu kämen zahlreiche Menschen, die sich ehrenamtliche im Dienst für die Kinder und Jugendlichen engagierten.

Gerade in den größeren Städten könne die Nachfrage von Schülern und Eltern nicht immer gedeckt werden, sagte Eberl. So würden in Erfurt dreimal so viele Eltern ihre Kinder in eine evangelische Schule schicken wollen, als Plätze zur Verfügung stehen. Eine Regel sorge dafür, dass eine Mindestanzahl von konfessionslosen Mädchen und Jungen angenommen werde.

Das Schulgeld hat sich nach Angaben der Stiftung im laufenden Schuljahr regional unterschiedlich leicht erhöht und liegt je nach Schulart inzwischen bei 100 bis 175 Euro im Monat. Etwa zehn Prozent der Schüler aus einkommensschwächeren Familien seien von der Zahlung befreit, hieß es.

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