Evangelische Schulstiftung: Mehr Bewerber als Plätze
Erfurt (epd). Die Nachfrage bei der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland St. Johannes ist größer als das Angebot.
Die Anmeldezahlen von interessierten Familien hätten die Schulplatzkapazitäten an vielen Schulen teils deutlich überstiegen, sagte ein Sprecher am Freitag in Erfurt. Zum neuen Schuljahr seien 719 Erstklässler und 660 Fünftklässler neu eingeschult worden.
Den Angaben zufolge lernen zum Schuljahr 2025/2026 insgesamt 7.362 Kinder und Jugendliche an einer der 42 Bildungseinrichtungen der Schulstiftung. Die Kinder und Jugendlichen verteilten sich dabei auf 19 Grundschulen, fünf Regel- beziehungsweise Sekundarschulen, eine Gemeinschaftsschule, sechs Gymnasien und angeschlossene Horte.
Als größte freie Schulträgerin in Mitteldeutschland übernehme die Stiftung in einigen Regionen bereits eine Grundversorgungsfunktion im allgemeinbildenden Bereich, sagte ein Stiftgutssprecher. Zusammen mit anderen freien Schulträgern stelle die Stiftung beispielsweise in Erfurt knapp 20 Prozent der verfügbaren Schulplätze.
Im neuen Schuljahr werden fast 1.000 Personen in den Stiftungseinrichtungen die Schülerinnen und Schüler unterrichten und betreuen. Nachdem die Stiftung in den beiden zurückliegenden Schuljahren ein neues Stellenportal mit überarbeiteter Recruitingstrategie umgesetzt habe, sei der Lehrkräfteanteil an den Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr weiter angestiegen. Damit sind zum neuen Schuljahr an den 31 Schulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nur noch wenige Lehrkräftestellen zu besetzen.
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