13.06.2019
Evangelischer Kirchentag bis 23. Juni in Dortmund: Auch EKM und Diakonie präsentieren sich

Viele Christen aus Mitteldeutschland werden zum Evangelischen Kirchentag nach Dortmund reisen. Die Evangelische Kirche in Mittdeutschland präsentiert und engagiert sich dort mit ganz unterschiedlichen Themen.

Vier mitteldeutsche Bistümer beziehungsweise Landeskirchen gestalten gemeinsam die Präsentation „Ökumene in der Mitte“ auf dem Markt der Möglichkeiten in Halle 8. Beteiligt sind die Bistümer Erfurt und Magdeburg sowie die Evangelische Kirche Anhalts und die EKM. Titel und Schwerpunkt der aktuellen Präsentation ist „Reden und Reden lassen“. Mithilfe heiterer wie tiefgründiger, theoretischer wie praktischer, geistiger wie handfester – allesamt spielerisch angelegter – Prozesse wollen die Veranstalter über den Reichtum und die Vielfalt ökumenischer Themen und Lebenswirklichkeiten mit den Standbesuchern ins Gespräch kommen. Was können, sollen, wollen wir als Christen in eine zunehmend entkirchlichte Umwelt eintragen, was könnte uns bereichern und erfrischen? (www.oekumene-in-der-mitte.de)

Auch die OnlineKirche der EKM ist in Dortmund vor Ort, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen über digitale Formen von Kirche. Am 20. Juni wird es auf dem Platz vor der St. Reinoldikirche eine medienpädagogische Interaktion zum Thema #vertrauenwagen geben (10.30 bis 13 Uhr): Wie stellen sich Menschen online dar, was hat das mit unserem Selbst, unserer Privatsphäre und unserem Glauben zu tun? Am Freitag, 21. Juni, gestaltet die OnlineKirche im Zentrum Gottesdienst den Workshop „#DigitaleKirche bauen (für Beginnende)“, für alle, die überlegen, wie man mit kleinem Budget Kirche im Internet leben kann (St. Franziskus Gemeindehaus, 11 bis 13 Uhr). Ebenfalls am Freitag (15-17 Uhr) geht es im Zelt 12, Bereich Westfalenhallen beim Podiumsgespräch „Und ob ich schon wanderte durchs Digi-Tal“ um Formen, die Bibel digital zu rezipieren und für eine vermehrt digital lebende Zielgruppe attraktiv zu machen. Am Samstag (22. Juni, 10.30 bis 18 Uhr) will die OnlineKirche am Stand von „Ökumene in der Mitte“ auf dem Markt der Möglichkeiten mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, wie Glaube online gelebt werden kann, welche Erfahrungen es bereits gibt und Ideen aus der  Arbeit der OnlineKirche aufzeigen. Mehr Infos auf www.onlinekirche.net.

Um das Thema „Fundraising evangelisch“ geht es mit Beteiligung der EKM in Halle 7. Hier informieren die Fundraising-Beauftragten der Landeskirchen, die Fundraising Akademie sowie die Stiftung KiBa über die Möglichkeiten und Chancen kirchlichen Fundraisings. Neben den Grundlagen für ein gelingendes Fundraising in Kirchengemeinden werden verschiedene Methoden und Instrumente vorgestellt, und es wird ein Blick auf die Motive von Spenderinnen und Spendern geworfen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen, sich Tipps und Anregungen für das eigene Fundraising zu holen. Und wer bereits ein eigenes Projekt in seiner Gemeinde hat, kann sich direkt am Stand um eine kleine Förderung bewerben. Aus allen Bewerbungen werden am Samstag, 22. Juni, um 17 Uhr zwei Projekte ausgewählt, welche dann mit jeweils 1.000 Euro nach Hause fahren.

Zudem präsentieren sich auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag die Stiftung Lutherhaus Eisenach (Halle 7), das Leipziger Missionswerk (Halle 6), das Forum Diakonie der Ev. Stiftung Neinstedt (Halle 6) und die Ev. Kirchengemeinde Rüdersdorf mit ihrem Projekt „Hilfe für Nahost“ (Halle 4).

Auch die Diakonie Deutschland ist mit einem vielseitigen Programm präsent auf dem Kirchentag. Mehr als 30 Aussteller (Träger, Einrichtungen, Initiativen und Projekte der Diakonie)- präsentieren sich und ihre Arbeit. Auf der Diakonie-Bühne diskutiert Diakonie-Präsident Ulrich Lilie mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Armin Laschet und der Journalistin Anja Reschke darüber, was die Gesellschaft im Kern zusammenhält (Donnerstag, 20. Juni, 14.40 bis 15.30 Uhr). Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, diskutiert  mit dem Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert und der "Pfarrerin im digitalen Raum", Theresa Brückner, @theresaliebt, über die Zukunft Europas (Samstag, 22. Juni 15 bis 15.30 Uhr). "Unerhört! Dieses Vertrauen." heißt es im Diakonie-Gottesdienst am Samstag, 22. Juni von 11 bis 12 Uhr auf der Diakonie-Bühne mit Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke. Diakonie-Präsident Lilie wird zudem an zwei Podien teilnehmen. "Produktiv - engagiert - ausgegrenzt? Altern und Arbeitswelt und Gesellschaft"  heißt es am Donnerstag, 20. Juni, 15 bis 17.30 Uhr, in Halle 1. Ebenfalls in Halle 1 geht es am Freitag, 21. Juni von 15 bis 17.30 Uhr um "Wohin mit der Pflege? Wege aus der Sackgasse". Und alle, die schon immer mal sagen wollten, was ihnen Sorgen bereitet, können dies in einem Unerhört-Barcamp tun, das von der Diakonie Deutschland und dem Kirchentag am Donnerstag, 20. Juni veranstaltet wird. Es findet von 15 bis 18 Uhr im Evangelischen Tagungszentrum Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund, statt. Barcamps leben vom Dialog, es gibt es weder einen Input noch eine festgelegte Agenda,  die Teilnehmenden bestimmen die Inhalte vor Ort selbst.

Alle Informationen über die Angebote der Diakonie beim Kirchentag sowie das Bühnenprogramm finden Sie unter https://www.diakonie.de/kirchentag-2019/

Alle Infos zum DEKT unter: https://www.kirchentag.de/

 

 


Mehr Fotos

DEKT Plakatpraesentation   Foto: Stephan Schütze DEKT   Foto: epd bild/ Stefan Arend

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