15.11.2021
Literaturgottesdienst zum Finale des Wartburg-Experiments

Eisenach (epd). Mit einem Literatur-Gottesdienst ist am Sonntag in Eisenach das sogenannte Wartburg-Experiment 500 Jahre nach der Bibelübersetzung Martin Luthers (1483-1546) beendet worden.

Neben den drei Autoren Iris Wolff, Uwe Kolbe und Senthuran Varatharajah nahm daran nach Angaben der Internationalen Martin Luther Stiftung auch der Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen, teil.

Claussen betonte im Zusammenhang mit dem Experiment, Literatur und christlicher Glaube seien von ihren Ursprüngen her miteinander verbunden, hätten sich mitunter auch entfremdet, „können einander aber auch wiederfinden“. Anliegen des Wartburg-Experimentes war es, die beiden Schriftsteller und die Autorin in einen inneren Dialog mit der historischen Übertragung Luthers vor 500 Jahren zu bringen, um dessen Sprach- und Deutungsarbeit nach Möglichkeit zu aktualisieren.

Während Kolbe und Varatharajah dazu bereits einen Monat auf der Wartburg verbrachten, ist Wolff dort noch bis Ende November zu Gast. Der Gottesdienst zum Abschluss des Experiments wurde musikalisch von einem eigens zusammengestellten Projektensemble unter Leitung von Anna Fuchs-Mertens begleitet. Es führte unter anderem „Eine Kantate von der Liebe“ von Johannes Weyrauch (1897-1977) auf.

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