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Magdeburg (epd). Der Förderverein Domglocken Magdeburg e.V. präsentiert am Donnerstag einen Dokumentarfilm über den Guss einer im Oktober 2022 übergebenen neuen Glocke für den Magdeburger Dom.

Der Film zum Glockenguss der „Amemus“ (deutsch: „Lasst uns lieben“) zeige Hintergrundinfos und Backstagebilder aus der Gießerei Bachert in Baden-Württemberg, teilt der Verein auf seiner Webseite mit.

Zu sehen sei unter anderem die Aufbringung der sogenannten Glockenzier durch den Künstler Gert Weber sowie grafische Darstellungen der technischen und künstlerischen Vorgänge. „So wird sehr plastisch, wie viel Präzision, aber auch Leidenschaft in der Erschaffung der neuen Domglocken steckt“, schreibt der Verein. Die Filmpremiere findet um 19 Uhr im OLI-Kino in Magedeburg statt.

Der Verein hat der Domgemeinde seit Herbst 2022 insgesamt sechs Glocken übergeben, davon fünf am Ostermontag dieses Jahres. Eine siebte Glocke soll im Oktober offiziell an die Domgemeinde übergeben werden. Eine weitere mit dem Namen „Credamus“ (deutsch: „Lasst uns glauben“) soll folgen. Sie wäre mit rund 14 Tonnen Gewicht die zweitgrößte in Deutschland nach dem „Dicken Pitter“ im Kölner Dom.

Der Magdeburger Dom verfügt derzeit über drei Glocken, die im Nordturm und im Dachreiter hängen. Der Förderverein bemüht sich seit Jahren, acht neue Glocken für die Kathedrale zu finanzieren. Nach eigenen Angaben hat der rund 250 Mitglieder zählende Domglocken-Verein bisher rund 697.000 Euro an Zuwendungen und Spenden eingenommen. Der überwiegende Teil komme von Privatleuten. Selbst aus den USA sei Geld für das Geläut gespendet worden, hieß es.

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