15.06.2018
Unesco diskutiert deutsche Welterbe-Nominierungen

Bonn/Naumburg (epd). Die Unesco entscheidet auf einer Tagung vom 24. Juni bis 4. Juli, ob zwei deutsche Stätten Welterbe werden. Nominiert seien die Archäologische Grenzlandschaft von Haithabu und dem Danewerk in Schleswig-Holstein sowie der Naumburger Dom in Sachsen-Anhalt, erklärte die Deutsche Unesco-Kommission am Donnerstag in Bonn.

Das Unesco-Welterbekomitee entscheidet bei seiner Tagung in Manama, Bahrain, über die Aufnahme von weltweit 31 Stätten auf die Unesco-Liste des Weltkultur- und -naturerbes. Neben den beiden deutschen Bewerbungen steht den Angaben nach auch eine Entscheidung über das viktorianische und Art-Déco-Ensemble von Mumbai, den prähistorischen Fundort Göbekli Tepe in der Türkei, den Nationalpark Chiribiquete in Kolumbien und die buddhistischen Bergklöster in Südkorea an. Das Komitee befasse sich auf seiner 42. Tagung auch mit dem Schutz von 56 durch bewaffnete Konflikte, Klimawandel, Naturkatastrophen und Baumaßnahmen gefährdeten Welterbestätten, kündigte die Unesco weiter an. Insgesamt gibt es den Angaben zufolge 1.073 Unesco-Welterbestätten, davon 42 in Deutschland.

epd-Nachrichten und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nur mit Genehmigung der Verkaufsleitung von epd (verkauf@epd.de) gestattet.


Bleiben Sie mit unseren Newslettern auf dem Laufenden.

Hier Abonnieren

Die besten News per E-Mail - 1x pro Monat - Jederzeit kündbar