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Erfurt (epd). Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland, Marco Eberl, bleibt Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger in Thüringen (LAG).

Gemeinsam mit dem Leiter der Schulabteilung des Bistums Erfurt, Martin Fahnroth, werde er die Geschicke der LAG für weitere fünf Jahre mitbestimmen, sagte eine Stiftungssprecherin am Mittwoch in Erfurt. Erstmals sei mit Manja Bürger, der Landesgeschäftsführerin für Thüringen und Sachsen des Verbands Deutscher Privatschulen, auch eine Stellvertreterin gewählt worden.

„Die steigenden Schülerzahlen an den freien Schulen sind Motivation und Auftrag zugleich, uns für ein chancengerechtes Schulwesen in Thüringen mit staatlichen und freien Schulen einzusetzen“, erklärte Eberl für das neue Führungstrio der Landesarbeitsgemeinschaft. In den zurückliegenden Jahren habe die LAG vor allem die Interessen der freien Schulträger während der Corona-Pandemie vertreten sowie die Verhandlungen zur Neugestaltung der staatlichen Finanzhilfe geführt.

„Mit Manja Bürger haben wir eine ausgewiesene Expertin für den Bereich der berufsbildenden Schulen an unserer Seite“, erklärte Fahnroth. Schließlich vertrete die LAG die Interessen sowohl der freien allgemeinbildenden wie auch der berufsbildenden Schulen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger in Thüringen ist die Interessenvertretung der freien Schulen im Freistaat. Aktuell besuchen nach Angaben der LAG etwa 28.550 Schülerinnen und Schüler die insgesamt 165 freien Schulen im Freistaat. Das seien mehr als elf Prozent aller Schülerinnen und Schüler.

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