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02.11.2019
Auswendig lernen

»Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue, er führet mich zu frischem Wasser.«

Psalm 23. »Die sollen das ruhig auswendig lernen. Dann können sie später mal darauf zurückgreifen«, so sagten es die Eltern unserer Konfirmanden.

Psalm 23 und Vaterunser. Das musste jeder können. Und vor der Konfirmation wurde es geprüft.

Die Jugendlichen waren davon nicht so begeistert.

»Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.«

Auswendiglernen ist nicht beliebt. War es wohl nie.

Aber später wird es zu einem Schatz.

So wie Lieder und Gedichte.

Die Älteren unter uns können viel auswendig.

Haben es abgespeichert. Und verbunden mit Erinnerungen.

»Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir«

Mal ist es nur eine Zeile, die im rechten Moment in den Sinn kommt.

Dann spricht man sie im Stillen für sich. Und ist nicht mehr allein.

»Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang«

Manche Worte kommen wieder. Worte begleiten durchs Leben.

Worte geben uns eine Behausung.

»und ich werde bleiben im Hause des Herrn immer dar.«


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