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22.09.2017
Fortbildung

Mehr als 500 Mitarbeitende haben sich auf den Weg gemacht. Sie alle arbeiten in der Diakonie in Mitteldeutschland. Einen Tag lang arbeiten sie gemeinsam an verschiedenen Themen, bilden einen spontanen Chor und reden miteinander. Am Schluss steht ein gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl. Bei weitem nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit der Situation vertraut. Seltsam. Wo sonst Feiern und Tagungen stattfinden, entsteht auf einmal spontan Kirche. Manches ist erklärbar: Musik ist wichtig, alle haben schon einen Tag miteinander verbracht, die Texte in der Bibel sind eindrucksvoll.

Aber trotzdem: Es gibt Brot und Wein und die Zusage Gottes, bei uns zu sein. Das ist das Besondere. Und es findet auch in Kongresshallen statt. Aber auch in kleinen Hütten. Es braucht keine besonderen Orte. Jeder Ort kann etwas Besonderes werden, wenn Menschen Brot und Wein teilen – im Namen Jesu.
Ich habe das schon häufig erlebt. Es ist für mich immer fast ein Wunder. Ganz unterschiedliche Menschen finden wenigstens für einen Moment zueinander. Das ist allein mit Gruppenpsychologie nicht zu erklären. Auch wenn es um fachliche Themen für die Arbeit ging; mit scheint, die Kolleginnen und Kollegen haben am meisten von solchen Gemeinschaftsmomenten. Es verbindet uns mehr als der Arbeitgeber. Wir haben einen gemeinsamen Auftrag. Wir sind mit unserem Auftrag nicht allein. Ich wünsche mir, sie können das an andere weitergeben:
an andere Kollegen,
an die Menschen in ihrem Dienstbereich
und immer wieder an sich selbst.

Ich liebe Fortbildungen
Aus Dessau
grüßt
Joachim Liebig


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