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12.03.2023
Gott rettet

Ägypten. Vor 3000 Jahren. Der Pharao hat Angst um seine Macht. Das bringt ihn zu einer mörderischen Politik. Sie richtet sich gegen die Israeliten, die als Sklaven bei ihm leben. „Ihr müsst noch mehr schuften. Ihr sollt nicht aufmucken. Ihr dürft nicht zu stark werden!“ Den Hebammen befiehlt er, neugeborene Jungen zu töten.

Mose wird geboren, die Familie muss um sein Leben fürchten. Die Mutter wünscht es sich so sehr, dass er überlebt. Sie legt ihn in ein Holzkästchen und stellt es ins Schilf. Die Tochter des Pharao geht mit ihren Dienerinnen am Ufer des Nils spazieren. Dabei entdeckt sie das Kästchen. Darin: der kleine Mose.

Das Kind rührt das Herz der Pharaonentochter. Sie erbarmt sich. Sie zieht das Kind auf. Und weil sie eine Amme braucht, um das Kind zu stillen, engagiert sie, ohne es zu wissen, Moses Mutter. So wächst er am Hofe des Pharao heran – Mose, der Israelit. Als Erwachsener wird dieser Mose, so erzählt es die Bibel, die Israeliten durch das Schilfmeer in die Freiheit führen.

Beherzte Frauen aus dem israelischen und dem ägyptischen Volk brauchte es. Sie sind schön, stark und liebevoll. Sie durchkreuzen mit Mut die mörderischen Pläne des Pharao. Das gefällt Gott. Er hat mit diesem Kind noch viel vor. Und er braucht Menschen – damals wie heute, die sich an seinen Rettungswerken beteiligen.

Sagt Hans-Jürgen Kant von der Evangelischen Kirche in Halle.


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