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07.08.2018
Himmlische Musik

Vor 325 Jahre starb Gottfried Silbermann.

Schade, lange her, kenne ich sowieso nicht. Schalten sie nicht gleich ab.

Silbermann hat etwas geschaffen, an dem wir heute noch große Freude haben.

Gottfried Silbermann war Orgelbauer in Sachsen.

Seine Orgeln haben einen besonderen Klang.

Sie gelten als die schönsten und klangintensivsten der Barockzeit.

Orgelbau hat er im Elsass gelernt und Erfahrungen aus Frankreich mitgenommen.

Von den 50 Orgeln, die er vor über 350 Jahren gebaut hat, sind noch 31 erhalten.

Ganz kleine, wie in der Schlosskapelle im Schloss Burgk oder in Pfaffroda.

Oder auch ganz große wie im Freiberger Dom und in der Hofkirche in Dresden.

Orgeln sind himmlische Instrumente.

Sie werden gespielt zur Ehre Gottes.

Sie begleiten den Gesang im Gottesdienst.

Auch wenn sie kein Gottesdienstbesucher sind, gehen sie mal in ein Orgelkonzert.

Die Vielfalt einer Orgel ist bestechend.

Sie bringt jubelnd laute Töne hervor, sie kann klagende Töne und sie kann ganz zarte Töne singen. Orgelmusik berührt das Herz.

Nicht umsonst ist die Musik für die christlichen Kirchen etwas ganz Wichtiges.

Johann Sebastian Bach hat seine großen Oratorien immer für Chor, Solostimmen, Orchester und Orgel geschrieben. Und wer von Ihnen kennt nicht das jubelnde „Jauchzet, frohlocket“ aus dem Weihnachtsoratorium von Bach.

Und diese frohe Botschaft ist zum Lob Gottes und tut unserer Seele gut.

Gönnen sie sich bald mal wieder den Klang einer Orgel, es muss nicht immer gleich eine Silbermannorgel sein.

Einen guten Tag wünscht Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg

 


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