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11.07.2018
Muntere-die-Einsamkeit-auf-Tag

Heute ist der „Muntere-die-Einsamen-auf-Tag“. Wussten Sie das?

Erfunden hat ihn Francis Pesek, diesen Tag mit seinem merkwürdigen Namen.

Francis Pesek hat in Detroit, in den USA nahe der kanadischen Grenze gelebt, einem Ballungsraum mit hoher Bevölkerungsdichte. Vor Augen hatte er mit seiner Idee alte Menschen, die in Pflegeheimen leben. Die keine Angehörigen mehr haben oder die trotzdem nur selten besucht werden. Ihnen wollte er Freundlichkeit vermitteln. Menschen, die sich für sie interessieren.

Dazu hat er konkrete Ratschläge aufgeschrieben:

Sei bereit, auf einsame Menschen zu hören. Auf ihre Erinnerungen und auf das, was sie beschäftigt. Vielleicht singst du ihnen ein Lieblingslied vor oder ihr spielt etwas zusammen. Nimm dir einfach Zeit, um mit dem anderen etwas zu tun, worauf er Lust hat.

Ich weiß nicht, ob Francis Pesek selbst in einem Pflegeheim gearbeitet hat, so dass ihm die Menschen dort besonders wichtig waren. Einsame Menschen finde ich ja auch in der Nachbarschaft. Menschen, die fremd sind in hier der Stadt oder überhaupt in unserem Land und die noch keinen Anschluss gefunden haben. Und manchmal ist einer einsam, obwohl er so viele andere um sich hat.

Gott, schenke mir heute offene Augen und ein gutes Wort für Menschen, die darauf warten, dass ich sie beachte und mich ihnen zuwende.

Betet Hans-Jürgen Kant von der Evangelischen Kirche in Halle


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