In Regensburg gibt es ein Haus, da ist ein riesengroßes Bild dieser Mutmachgeschichte auf die Fassade gemalt.

Es ist das Goliathhaus von Regensburg. Das Bild auf der Fassade stammt aus dem Jahr 1573. Es zeigt diese Geschichte aus der Bibel. Der Hirtenjunge David kämpft gegen den Riesen Goliath.

Alle hatten Angst vor Goliath. Unbesiegt. Keiner traute sich mehr, gegen ihn zu kämpfen. Hochgerüstet nährte er die Mär seiner Unbesiegbarkeit.

Bis der kleine Hirtenjunge David kommt und fragt: Warum lasst ihr euch das gefallen?

Er geht zu König Saul und fragt ihn um Erlaubnis, gegen Goliath kämpfen zu dürfen.

Saul hatte die Hoffnung schon aufgegeben, Goliath zu besiegen.

Er schickt den Hirtenjunge David in den Kampf. Und er geht - ohne Rüstung, ohne Schwert.

Mit einer Steinschleuder geht er diesem Riesen entgegen.

Goliath schon wütend über die Verhöhnung, die er empfindet, weil ein kleiner Hirtenjunge ihm gegenübersteht, rennt gegen ihn.

David schleudert den Stein, der trifft Goliath und Goliath ist besiegt.

Was für ein Fest!

Aus dem Hirtenjungen David wird später der König David, der Israel für 40 Jahre regiert. Sein Stern, der Davidstern, ziert heute die Staatsflagge von Israel.

In unsere Welt braucht es viel mehr Mut und Fantasie, gegen die waffenstrotzenden Feinde des Friedens in der Welt zu kämpfen

meint

Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg