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10.10.2020
Neugierig sein oder Forscherdrang

In Oslo gibt es ein Museum für nur ein Schiff.
Die Fram – ein Dreimastschoner aus Holz.
1893 begab sich Fridtjof Nansen sich auf Nordpolexpedition.
Drei Jahre war Nansen mit der Fram im Packeis Richtung Nordpol unterwegs.
Später war Roald Amundsen mit der Fram zum Südpol unterwegs.
Über diese Reisen wurden spannende Bücher geschrieben.
Echte Abenteuer!
Schon als Kind habe ich sie verschlungen.
Abenteuerliche Forschungsreisen waren dies.
Sie hatten Mut, neue Wege zu gehen.
Es war ihre Art, sich die Erde untertan zu machen.
So lautet ja der Auftrag Gottes an den Menschen in der Schöpfungsgeschichte.
Die Erde entdecken.
Die wunderbaren Geheimnisse der Natur sich nutzbar zu machen.
Die beiden Polarforscher haben viel entdeckt unter Einsatz ihres Lebens.
Den Mut der beiden habe ich bewundert, ihre Konsequenz
und ihre persönliche Einsatzbereitschaft.
Besonders Fridtjof Nansen war aber vielmehr als nur Wissenschaftler und Abenteurer.
Nach dem 1. Weltkrieg diente er dem Völkerbund.
Er wurde der Flüchtlingskommissar des Völkerbundes.
Er wusste: es gibt viele, die nicht freiwillig unterwegs sind.
Menschen, die fliehen, auch solche, die staatenlos wurden.
Er erfand den Pass der Staatenlosen – den Nansenpass.
Eine große Hilfe für diese Menschen.
Für sein Engagement dort erhielt er den Friedensnobelpreis 1922.
Von ihm stammt der Satz:
„Beeilt euch zu handeln, bevor es zu spät ist“.

Fröhlich entdecken und verantwortlich handeln gehört zusammen, findet
Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg

 

 


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