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08.06.2025
Pfingsten

Wenn das Gute einmal in der Welt ist, dann ist es in der Welt und wirkt und wirkt und ist nicht zu stoppen. Das erzählt die Geschichte von Pfingsten, und heute feiern wir das.

Gerade einmal fünfzig Tage liegt Ostern damals zurück, als sich Jesu Freunde auf einmal wieder zurückziehen: miteinander hinter verschlossene Türen und jeder für sich in sein kleines Herz. Sie versinken, ohne es zu wollen, wieder in Angst und Alltag.

Und dann geschieht es. Keiner weiß, wie und warum. Es ist wie ein Ruck, der durch dein Herz geht; wie ein Sommer-Wind, der den Geist freipustet. Du spürst mit allem, was du bist: Die Liebe ist größer als alle Angst.

So war das damals bei Jesu Freunden. Wie’s dazu kam – keiner kann sich’s erklären. Aber auf einmal fließt ihnen das Herz über vor Hoffnung. Und sie erzählen davon, jeder in seiner Herzenssprache. Weil‘s jeder von ihnen erlebt.
Die anderen in Jerusalem denken damals: „Die sind doch alle völlig besoffen.“ Na und?! Vielleicht muss man ein bisschen verrückt sein, um an das Leben zu glauben. Vielleicht muss man ein bisschen übermotiviert sein, um von der Zukunft alles zu erwarten. Aber Menschen tun‘s, selbst in finsterer Zeit. Und das verändert alles.

Christen feiern das heute. Sie glauben: Dass Jesu Freunde damals aus ihrer Trübsal zurück ins Leben gerissen werden, das war Gott selbst durch seine heilige Geistkraft. Der Heilige Geist weht, wo er will, und er hat die Macht, alles zu verändern. Ja, alles kann sich verändern, auch zum Guten.

Frohe Pfingsten und viel heilige Geistkraft an diesem wundervollen Tag  

Conrad Krannich aus Halle

 


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