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24.01.2019
Verträge

In diesen Tagen erleben wir, welche Bedeutung Verträge haben. Wie wird es nun weitergehen zwischen der EU und Großbritannien? Was lässt sich vertraglich regeln? Was wird ungeregelt bleiben und Unsicherheit stiften?

Gott schließt übrigens auch Verträge. Es ist ihm offenbar wichtig, keine Unsicherheit entstehen zu lassen. Die ganze Bibel erzählt von Verträgen, die Gott anbietet. Es beginnt mit seiner Zusage, nach der Sintflut die Menschen nie wieder in Gefahr zu bringen. Dann sagt Gott Abram, dem Stammvater Israels, Land, Kinder und Segen zu. Für seine Verträge legt Gott Zeichen fest: einen Regenbogen für die ganze Menschheit; die Beschneidung für die Kinder Abrahams. Anfangs halten sich die Menschen an Gottes Verträge. Aber dann scheinen sie ihnen immer unwichtiger zu sein. Sind ja nur Verträge.

Dann ändert sich alles. Es geht nicht länger um Verträge. Gott selbst wird in Jesus Christus Mensch. Er trifft als Mensch eine letzte Übereinkunft mit dem höchstmöglichen Einsatz: Er stirbt wie wir Menschen und beendet kurz darauf den Tod, weil er Gott ist. Er  gibt uns mit einem Zeichen daran Anteil: Die Taufe ist ein Vertrag, den Gott mit uns schließt. Der einzige Vertrag, der auch den Tod überlebt.      

Ich habe einen Vertrag mit Gott; unsere Kinder natürlich auch. Ich wünschte, alle Menschen hätten so einen Vertrag mit Gott. Gott will uns damit Sicherheit geben. Das brauche ich, brauchen wir.

Gesichert grüßt aus Dessau

Joachim Liebig


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