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09.02.2021
Auf zum Mars, die Probleme bleiben hier?

Während wir nicht reisen dürfen, bekommt der Mars gleich mehrfach Besuch – von drei Raumsonden. Heute soll die der Vereinigten Arabischen Emirate den Mars-Orbit erreichen, Mitte Februar gesellt sich eine aus China dazu und in zehn Tagen soll ein Mars-Mobil der Nasa dort landen. Sieht nach einem Wettlauf aus: Wer rammt als Erster seine Fahne auf dem roten Planeten ein? Vielleicht kann der dann Eintritt nehmen. 

Nicht mehr lange und sie werden da oben Schlange stehen – also die, die es sich leisten können. Ja, nicht gleich, erst wenn die Erde unbewohnbar geworden ist. Wer’s nicht so dicke hat, muss dann halt hierbleiben. Oder ist das zu schwarz gemalt? Der Mars soll einmal ein lebensfreundlicher Planet gewesen sein, mit Wasser und so. Dann gab es einen Klimawandel. Weg war das Wasser – und die Lebensfreundlichkeit. Das ist dreieinhalb Milliarden Jahre her. Den Klimawandel auf der Erde erleben wir gerade jetzt – mit verheerenden Folgen. 

Die Bibel erzählt von Sterndeutern, die einen Stern gesehen haben und ihm gefolgt sind. Gelandet sind sie in einem Stall, in dem ein neugeborenes Kind lag. Sie haben also das Leben gefunden. Schauen wir in den Himmel, weil wir nach neuen Sehnsuchtsorten suchen, um uns vom Acker zu machen? Oder überlegen wir, was zu tun ist – für das Leben, hier und jetzt auf Mutter Erde, damit sie nicht zum Pflegefall wird. 

Einen guten Tag wünscht Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.


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