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20.07.2023
Die Fifa-Frauen WM startet

Heute startet die Frauen-WM im Fußball. Unserer Elf wird einiges zugetraut. Doch, dass das ein Sommermärchen werden soll, mit Anstoßzeiten morgens um neun, das wird schwierig. Beziehungsweise, die WM ist in Neuseeland und Australien, dort würde es strenggenommen ein Wintermärchen. Nur wer erwartet ernsthaft ein Wunder von Perth? So etwas ist mehr als der Ausgang eines Fußballspiels. Sondern das ist, wenn es alle umhaut. Zu einem Wunder oder Märchen gehört, dass es überrascht. Denn die großen Ereignisse, die unvergesslich bleiben, das hat man doch nicht in der Hand, ob es klappt. Was müssten die Frauen dafür leisten? Besser als die Herrenmannschaft sein? Dafür reicht die Vorrunde, und die ist Pflicht. Die Frauen können weit kommen, aber werden sie dafür gewürdigt? Ich wünsche den Frauen trotzdem Wahrnehmung in ihrem Heimatland. Und, was die WM hierzulande ist, das hängt auch an dem, was wir als Fans draus machen. Ohne dass die Menschen wenigstens etwas an ihn glaubten, konnte nicht mal Jesus abliefern. Von wegen Jesus kann alles: Als er in seine Heimatstadt kam, da sagten, die Leute: „Ach, das ist doch bloß dieser Zimmermann. Seine Geschwister leben hier in der Nachbarschaft.“ Und die Bibel protokolliert nüchtern und ehrlich: „Jesus konnte dort nicht ein einziges Wunder tun.“ Es muss nicht viel Glauben sein. Aber die Bereitschaft, sich einzulassen auf das Geschehen. Ihm eine Chance zu geben – ohne vereinnahmen zu wollen, oder vorschreiben zu wollen, wie es denn nun geht.

Und dann kann man gespannt sein, meint Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda


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