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31.12.2020
Drei Dinge

Für welche drei Dinge bist du im Jahr 2020 dankbar, hab ich auf facebook gefragt.

Thomas schreibt: für meine große Liebe, für meinen schönen Sommerurlaub und für meine neuen Sneakers.

Barbara: für die Ruhe. Und für den digitalen Kontakt zu den Enkelkindern.

Alexandra: dass ich Tante wurde. Dass mein Liebster alle Tage zu mir steht und den Corona-Blues wegtrommeln kann.

Manuela ist dankbar für jede Umarmung. Es waren zwar wenige, aber die habe sie genossen.

Willi: Familie. Familie. Familie.

Gabi ist dankbar für die Kunst: malen, dichten, lesen. Und dass sie Freunde hat, die ihre Traurigkeit aushalten können.

Nikolaus hat sich an Natur und Garten gefreut. Und an der Musik.

Karsten ist froh, dass er wegen Homeoffice viel für seine Frau da sein konnte. Und dass niemand in seiner Familie an Covid erkrankt ist.

Sebastian ist glücklich, dass er im April trotz vieler Einschränkungen mit in den Kreissaal durfte und so die Geburt seines Sohnes erlebt hat.

Stefan ist dankbar für das Internet.

Oh ja.

Frieder sagt: dass meine Kinder schon erwachsen sind, dass wir so gut regiert werden, und dass mein Jüngster bester Zimmerer-Geselle in Sachsen-Anhalt geworden ist.

Hendrik: Dankbar bin ich für die angenehmen Momente der Stille und des Nachdenkens über das Wichtige im Leben.

Und so ging das auf facebook fast endlos weiter.

Ich bin dankbar, dass ich das lesen darf. Dass ich Freundinnen und Freude habe, denen es gut geht. Gott im Himmel, ich danke Dir für sie alle.

Für Manuela und Barbara, für Nikolaus und Ute, für Frieder und Hendrik und für Thomas sowieso. Und all die anderen. Danke, dass es sie gibt.

Behüte sie im kommenden Jahr. Halte deine Hand über ihnen und schenke ihnen weiter ein fröhliches Herz.

Ulrike Greim, Weimar, Evangelische Kirche.


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