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Drei Könige

In den Kalendern steht für heute: „Tag der Heiligen Drei Könige“. Gemeint sind die drei, die in Bethlehem aufgeschlagen sind, um das Jesuskind zu sehen. Das waren allerdings keine Könige. Es waren Sterndeuter. Und weil es kompliziert ist, am Himmel mehr als nur den großen Wagen zu erkennen, nennt man sie ehrfürchtig: die Weisen aus dem Morgenland. Sie hatten, so steht es in der Bibel, „seinen Stern aufgehen sehen“, den Stern des neugeborenen Königs der Juden. Wie es sich für Forscher gehört, brechen sie zu einer Expedition auf. Und der Stern – merkwürdig – geht vor ihnen her, zeigt den Weg, bis er stehenbleibt über dem Stall von Bethlehem. Dort finden sie die heilige Familie.

In vielen Gemeinden ziehen heute Sternsinger von Haus zu Haus. Sie tragen einen goldenen Stern vor sich her. Auch wenn der nur aus Pappe ist, an einen Besenstiel genagelt, es ist derselbe Stern, dem schon die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Er zeigt den Weg zu Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Deshalb sammeln die Sternsinger auch Geld, mit dem Bedürftigen geholfen wird.

Es gibt einen ganzen Sack voller Sterne, denen wir folgen könnten. Manche leuchten nicht länger als eine Rakete in der Silvesternacht. Buff und das war’s. Der Stern, dem die Sternsinger folgen, verbindet Menschen, bringt sie zueinander, nicht gegeneinander auf, hilft und blendet nicht aus. Wir alle können diesen Stern hochhalten,

meint Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.

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