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28.05.2018
Frieden geht

„Frieden geht“ - heißt die Aktion. Wo geht er denn hin? Wenn ich nach Israel und Palästina, nach Syrien und viele andere friedlose Orte schaue, müsste ich sagen: Er geht den Bach runter.

Um so mehr bewegt mich diese Aktion „Frieden geht“. Zunächst geht er im wahren Wortsinn: Menschen sind seit dem 21. Mai unterwegs, von Oberndorf nach Berlin. Es ist ein Staffellauf. Menschen laufen, joggen,gehen, radeln etappenweise. Für den Frieden und gegen Rüstungsexporte. Darum Oberndorf als Ausgangspunkt. Dort werden Kleinwaffen hergestellt. Wie soll Frieden denn gelingen, wenn wir auch aus Deutschland Waffen zum Kriegführen liefern? Dorthin, wo sich andere vielleicht mit Gesprächen und Diplomatie um Frieden mühen.

Auf diesen Widersinn wollen die Friedensläuferinnen und -läufer aufmerksam machen.

Heute Abend kommen sie in Eisenach an. Auf dem Markt werden sie begrüßt. So ist es an allen Stationen. Menschen begegnen sich, die das Anliegen teilen. Um zu zeigen: Frieden kann leichter werden, wenn wir zum Beispiel den Krieg nicht unterstützen.

Frieden geht, er ist möglich. Diese Hoffnung dürfen wir uns nicht nehmen lassen.

Suche Frieden und jage ihm nach (Psalm 34,15). Das steht schon in der Bibel. Also: Renne, laufe, radle ihm nach.

Denn: Frieden geht! Auch mit kleinen Schritten.

Meint Cornelia Biesecke aus Eisenach.

 


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